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der Pfad zu einem glücklichen und zufriedenen Leben

Bewusst den Moment erleben

23. Februar 2025

Man sollte immer nur im Moment leben, denn er ist das Einzige, was existiert. Jeder Moment löst den vorherigen ab, und diesem folgt der nächste. Sobald ein Moment vorüber ist, existiert er nicht mehr, es sei denn, du erinnerst dich daran. Dann bleibt er lediglich als Erinnerung in deinem Kopf bestehen. Genauso verhält es sich mit den Dingen, die erst noch passieren. Sie existieren nicht wirklich, sondern sind bloß Vorstellungen in deinem Kopf. Vergangenheit und Zukunft bestehen daher lediglich aus Erinnerungen und Gedanken. Deshalb ergibt es keinen Sinn, über Vergangenes zu grübeln oder sich um die Zukunft zu sorgen. In Wirklichkeit gibt es immer nur den Moment, in dem du gerade lebst, das Hier und Jetzt.

 

Sobald man diese Tatsache akzeptiert, entstehen zahlreiche Vorteile. Zum einen kann man das, was gerade passiert, bewusst steuern. Man befindet sich mitten im Geschehen und kann direkt beeinflussen, wie man reagiert. Daher muss der aktuelle Moment keine Angst auslösen. Im Gegensatz dazu kann man weder die Vergangenheit noch eine ungewisse Zukunft kontrollieren. Diese stehen außerhalb unseres Einflussbereichs, was oft zu Hilflosigkeit führt. Es ist daher entscheidend zu verstehen, dass es sich lediglich um eigene Gedanken handelt und nicht um die Realität. Das ständige Gedankenkreisen, das viele Menschen erleben, kann gestoppt werden, indem man sich auf den gegenwärtigen Moment konzentriert und das Geschehen um sich herum bewusst wahrnimmt. Es liegt jedoch in deiner Verantwortung, ob du diese Entscheidung triffst. Manche Menschen genießen es, in Erinnerungen zu schwelgen oder von der Zukunft zu träumen. Das kann kurzfristig angenehm sein, doch wer ausschließlich in der Vergangenheit oder Zukunft lebt, verliert den gegenwärtigen Moment aus den Augen und riskiert Unzufriedenheit. Deshalb sollte man versuchen, präsent im Moment zu bleiben und nur gelegentlich in Erinnerungen oder Zukunftsvisionen zu verweilen. Man sollte sich also in Achtsamkeit üben.

 

Eine weitere Entscheidung betrifft die Wahrnehmung des Moments. Man kann skeptisch, ängstlich, abwartend oder voreingenommen sein. Mit anderen Worten: Man betrachtet die Situation bereits mit einer vorgefertigten Meinung, oft negativ. Diese negative Bewertung führt zwangsläufig zu Unzufriedenheit. Alternativ kann man den Moment offen, neugierig und unvoreingenommen erleben. So erhöht sich die Chance, in jedem Augenblick etwas Wundervolles zu entdecken. Selbst wenn etwas Unangenehmes geschieht, kann man durch bewusstes wertungsfreies Wahrnehmen vermeiden, dass es eine negative Wirkung entfaltet.

Ein weiterer Vorteil des bewussten Lebens im Moment besteht darin, dass man ihn mit anderen Menschen teilen kann. Vergangenheit und Zukunft existieren für jeden Menschen anders. Erinnerungen sind subjektiv, und niemand erinnert sich exakt gleich an vergangene Ereignisse. Wenn mehrere Personen dasselbe Bild betrachten, nehmen sie verschiedene Details wahr. Der eine erinnert sich an eine Frau mit blauem Kleid, weil sie ihn an seine Mutter erinnert, während ein anderer sich auf spielende Kinder konzentriert. Jeder verknüpft seine Erinnerungen mit eigenen Erfahrungen und Emotionen. Auch die Zukunftsvorstellungen unterscheiden sich bei jedem. Nur im gegenwärtigen Moment erleben wir dasselbe, auch wenn wir es unterschiedlich fühlen. Durch gemeinsames Erleben eines Moments können wir uns darüber austauschen und gemeinsam entdecken.

Deshalb ist es so wichtig, jeden Moment bewusst wahrzunehmen und ihm volle Aufmerksamkeit zu schenken. Meditation kann dabei helfen, den Fokus auf den Moment zu lenken, anstatt unaufhörlich den eigenen Gedanken nachzuhängen. Wer sich beim Meditieren auf seinen Atem konzentriert, ist automatisch im gegenwärtigen Moment, denn atmen kann man nur im Hier und Jetzt. Es ist unmöglich, in der Vergangenheit oder Zukunft zu atmen. Gedanken hingegen neigen dazu, in Erinnerungen oder Zukunftsszenarien abzudriften.
 

Darüber hinaus kann ein bewusster Umgang mit der Gegenwart das allgemeine Wohlbefinden steigern. Ein achtsames Leben kann helfen weniger Stress zu empfinden und eine höhere Lebenszufriedenheit zu erreichen. Regelmäßige Meditation und Achtsamkeitsübungen können helfen, innere Ruhe zu finden und eine tiefere Verbindung zur Umwelt aufzubauen. Besonders in einer hektischen Welt voller Ablenkungen ist es wertvoll, sich immer wieder bewusst auf das Hier und Jetzt zu besinnen.

Neben Meditation gibt es weitere Methoden, um im Moment zu bleiben. Sportliche Betätigung, künstlerische Ausdrucksformen wie Malen oder Musizieren sowie das bewusste Genießen von Mahlzeiten können dabei helfen, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und präsenter zu sein. Das bewusste Erleben des Alltags sorgt nicht nur für mehr Freude, sondern auch für eine tiefere Wertschätzung dessen, was uns umgibt. Wer diese Praxis in seinen Alltag integriert, kann langfristig mehr Gelassenheit und innere Zufriedenheit erfahren - Grundlagen für ein glückliches Leben.

 

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